Das Wasser läuft über eine hochliegende Rinne (das "Gerinne") direkt hinter den Scheitelpunkt des Wasserrades und treibt dieses - hauptsächlich durch die eigene Masse - über die Schaufeln (s) an. Ein Schütz (c, d) dient zur Regulierung des Wasserzulaufes (o) und damit zur Einstellung von Drehzahl und Leistung.

Dieser Wasserradtyp hat zwar einen recht hohen Wirkungsgrad von ca. 80%; er kann aber nur dort eingesetzt werden, wo schon ein entsprechend hoch gelegener Wasserzulauf vorhanden ist (z. B. im Mittelgebirge) oder aber künstlich angelegt werden kann (höher liegender Stauteich).